Über uns
Das ADiBe Netzwerk Hessen
Das ADiBe Netzwerk Hessen wurde im September 2016 im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration eingerichtet. Es ergänzt die seit 2015 bestehende Antidiskriminierungsstelle im Ministerium.
ADiBe berät und unterstützt Menschen, die diskriminiert wurden, vertraulich und unabhängig. Anders als eine Behörde kann ADiBe sich parteilich an die Seite der Betroffenen stellen, eine juristische Ersteinschätzung anbieten, einzelne Diskriminierungsfälle öffentlich machen und diesen Prozess begleiten.
Das ADiBe Netzwerk Hessen ist ein Zusammenschluss von derzeit 14 Organisationen, die langjährige Erfahrung in der psychosozialen oder rechtlichen Beratung von Menschen mit Diskriminierungserfahrung haben. Die einzelnen Organisationen sind auf unterschiedliche Diskriminierungsmerkmale oder Kombinationen von Merkmalen spezialisiert: zum Beispiel auf rassistische Zuschreibungen, Behinderung, sexuelle Identität, antimuslimische oder antisemitische Diskriminierung, Gadje-Rassismus und viele mehr.
+++ Nächstes Netzwerktreffen für Mitgliedsorganisationen am 15.03.2023. Anmeldung über karathanasis [at] verband-binationaler.de +++
Die Träger
Träger des ADiBe Netzwerks Hessen sind der Verband binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e.V. in Frankfurt und die Rechte behinderter Menschen gGmbH (rbm) in Marburg. Die Koordinierungsstelle von ADiBe befindet sich in dem Verband binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e.V., eine zweites zentrales Beratungsbüro in Kassel und ein drittes bei rbm in Marburg.
Die Träger bringen unterschiedliche Erfahrungen und Kompetenzen zusammen, die für die Antidiskriminierungsberatung wichtig sind. Das betrifft vor allem die juristische Vertretung von Diskriminierungsfällen und die psychosoziale Beratung und Begleitung von Menschen mit Diskriminierungs- und Gewalterfahrung. rbm ist eine Rechtsberatungsstelle des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes. Der Verband binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e.V. arbeitet bundesweit an den Schnittstellen von Familien-, Migrations- und Bildungspolitik.
Bei der rbm gGmbH handelt es sich um eine gemeinnützige Tochtergesellschaft des Deutschen Blinden und Sehbehindertenverbandes (DBSV), die seit Oktober 2009 vornehmlich die Beratung und Vertretung von potentiell ca. 45 000 blinden und sehbehinderten Menschen insbesondere auf den Gebieten Sozial- und Verwaltungsrecht in den Mitgliedsverbänden und -Organisationen des DBSV durch insb. selbst betroffene Juristen übernommen hat. Darüber hinaus haben die Beschäftigten zahlreiche Artikel zu vornehmlich sozialrechtlichen Themen verfasst und die aus der Rechtspraxis gewonnenen Erkenntnisse in die Sozial- und rechtspolitische Arbeit der Interessenvertretung eingebracht (Gesetzesentwurf für ein Gesetz zur sozialen Teilhabe behinderter Menschen durch das FBJJ, Mitwirkung beim Themenschwerpunkt "Behinderung" der ADS des Bundes 2013, Unterstützung von kleinen und mittleren Behindertenselbsthilfeverbänden bei Verbandsklagen zur Umsetzung von Barrierefreiheit, etc.).
Der Verband binationaler Familien und Partnerschaften arbeitet bundesweit an den Schnittstellen von Familien-, Migrations- und Bildungspolitik. Sie sind auf Bundes-, Länder- und zugleich auf kommunaler Ebene die einzige Interessenvertretung binationaler, migrantischer und globaler Familien und Paare. Sie engagieren sich für die Grund- und Menschenrechte aller hier lebenden Familien und Paare. Egal welcher Herkunft, sexueller Orientierung oder Religion.
Kontaktaufnahme über das Leitungsbüro
Wenn Sie diskriminiert wurden, können Sie sich auch an den Koordinator (Ioannis Karathanasis) oder die Leiterin der Beratung (Swenja Gerhard) von ADiBe in Frankfurt wenden bzw. direkt an die Regionalbüros in Kassel und Marburg (siehe Beratung). Diese nehmen Ihren Fall vertraulich auf – auf Wunsch auch anonym. Je nach Fall werden Sie von den ADiBe Berater*innen oder von einem Mitglied des Netzwerks beraten.
Rückmeldung/Feedback zur Beratung
Falls Sie konstruktive Kritik/Rückmeldung oder Feedback zur Beratung haben, melden Sie sich an den Koordinator Ioannis Karathanasis oder die Leiterin der Beratung Swenja Gerhard (siehe Kontakt). Unser Anspruch ist es die Beratungsarbeit für Sie stetig zu verbessern.
Praktika
In der Koordinierungsstelle des ADiBe Netzwerks werden leider keine Praktika angeboten.